Seit ich mich zum SM bekenne, weiß ich, dass es für mich etwas sehr ernstes ist.
Es hat mich immer sehr irritiert, wenn ich etwas über "Spaß" lese. Für viele, die sich auf den einschlägigen Portalen rumtreibe, scheint das völlig normal zu sein, das tun im BDSM im gleichen Atemzug mit dem Wort "Spaß" zu nennen.
Das konnte ich einfach nicht verstehen, dachte, die "anderen" liegen damit irgendwie falsch, oder leben es nicht richtig.
Inzwischen weiß ich, dass ich wohl eher die Ausnahme bilde.
Seit ich auch ab und zu mal in den Foren aktiv bin, stelle ich fest, dass es neben "den meisten", ich schätze mal 95 Prozent (ist einfach nur eine Schäztung, vielleicht liege ich damit auch falsch), das leben von BDSM ohne Probleme sehr leicht nehmen können, entweder im "Spiel", oder auch nur in ihrer Fantasie und vielleicht auch nur online.
Der kleine Rest, mit ein paar davon habe ich inzwischen Kontakt, scheint da dann doch vielleicht ein bisschen mehr so wie ich gestrickt zu sein.
Vor einiger Zeit, stieß ich auf Gruppen, die von sich sagen, dass sie anders sind und die Umwelt anders wahrnehmen, als der ganze große Rest. Ein wichtiges Thema dabei ist der Mangel ans Reizfiltern. Genau wie bei mir. Ich gerate bei vielen Mensch, wie sie z.B. auf Parties oder Veranstaltungen zu finden sind, in Streß, in einen Overload. Zu viele Menschen, zu laut, zu viele Sinnesreize. Es gibt das eine Theorie von Betroffenen. Ein paar Prozent der Lebewesen besitzt ein andere Nervenköstüm. Sie beizeichnen sich als "Hochsensibel", kurz "HSP" Das Fehlen von Reizfiltern kenne ich ja auch von mir und auch von Autisten, die haben das selbe Problem.
In der lezten Zeit stieß ich auf Artikel, die sich mit Asperger und Autismusspekrum beschäftigen. In meiner Famile gibt es Asperger, und bei genauerem Hinsehen auch bei einigen von denen, die ich aus den BDSM-Portalen kenne, und seit kurzem bin ich da auch bei mir ziemlich sicher. Haufenweise Symptome jetzt und in meiner Vergangenheit deuten darauf hin:
Auch ich befinde mich im "Autismus-Spektrum".